Dorfgemeinschaft Kösseln an der Fuhne

Unser Dorf - lebenswert gestalten

 

Nach jahrzehntelanger Ruhe der Vereinstätigkeit in Kösseln hat sich am 19. September 2017 ein neuer Verein im Ort gegründet. Zum Ziel möchte sich der Verein setzen, die Dorfgemeinschaft wieder zu stärken und sich des Orts- und Landschaftsbildes anzunehmen, um auf diese Weise das Leben und Wohnen für Jung und Alt in Kösseln wieder schöner und ansprechender zu gestalten. Die Gründungsmitglieder haben bereits eine Vielzahl von Ideen für größere und kleinere Projekte zusammengetragen, so dass schon bald die ersten Veränderungen nicht nur den Kösselnern, sondern auch den vielen ortsdurchfahrenden Gästen auffallen werden. Als kurzfristig umzusetzende Maßnahme und mit ein wenig Unterstützung Gleichgesinnter soll Kösseln schon im nächsten Jahr durch Pflanzungen und Pflege von Bäumen und Blumen auf den öffentlichen Flächen der Ort ein freundlicheres Bild bekommen. Etwas langfristiger zu planen, aber unbedingt notwendig sind die bauliche Sicherung des Kirchgebäudes und der Ausbau einer angemessenen Leichenhalle. Aber auch die Geselligkeit soll im Vereinsleben natürlich nicht zu kurz kommen.

 

Aktuelles

Dorfgemeinschaft Kösseln a. d. Fuhne e.V. lädt ein zum :

 

 Kaffeenachmittag (nachträglich) zum Frauentag am 16.03.2024

 

 

Dorf-Frühjahrsputz am 23.03.2024


 

 

Aktuelles Projekt Kirchensanierung - Bauphase 1 "Notsicherung"

Bildautoren: E. Behr, C. Kittler, A. Strutz, W. Gessner, M. Zipf, M. kittler

Dorfkirche Plötz OT Kösseln - Sicherungsmaßnahmen, provisorische Stabilisierung des Dachstuhls sowie die Stabilisierung der Nord- und Südwand des Kirchenschiffes

 

 

Die Finanzierung des Vorhabens erfolgt mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt Denkmalpflegeförderung, Spendenmitteln sowie mit Mitteln und in Eigenleistung der Dorfgemeinschaft Kösseln a.d. Fuhne e.V.

 

Die Notsicherung des Kirchenschiffes für eine spätere Nutzung ist der wichtigste Punkt des angestrebten Bauvorhabens. Ziel ist es, die originäre Bausubstanz zu sichern und für spätere Generationen zu erhalten. In Absprache mit Bausachverständigen der EKM sowie der zuständigen Denkmalpflegebehörde erfolgte die Planung des Vorhabens zur ersten Notsicherung des Kirchengebäudes.

 

Folgende erste Sicherungsmaßnahmen zur Vermeidung eines Einsturzes des Kirchendaches sind geplant.

 

Aufgrund des desolaten Zustandes der äußeren Mauerwerksschale im Bereich der nördlichen Außenwand sowie des sehr stark im nördlichen Auflagerbereich geschädigten Dachstuhles muss, um weitere Schäden am Dachstuhl und den Auflagerwänden zu unterbinden, die defekte Dacheindeckung unter Nutzung von Schwenkarmbühnen abgebrochen werden. Nachfolgend bedarf es der Montage eines ersten provisorischen Wetterschutzes aus Abdeckplanen. Im nächsten Schritt kommt es zur Stellung eines Arbeitsgerüstes als vorbereitende Maßnahme zur Montage der provisorischen Dachstuhlverspannung. Gleichzeitig kommt es zum Einbau einer im Kircheninnenraum zu montierenden Hilfskonstruktion aus Holz zur zusätzlichen Abstützung des Holztonnengewölbes. Nach Beendigung dieser Maßnahmen erfolgt der Einbau einer Aussteifungskonstruktion des Dachstuhles unter Montage von Zugeisen als Ersatz für die im Tonnengewolbe fehlenden Zugbalken. Im letzten Schritt dieser Erstsicherung wird eine zweite, provisorische Eindeckung als Wetterschutz aus Bitumenwellplatten für den Zeitraum bis zur letztendlichen Instandsetzung der Mauerwerksauflager und der Dachstuhlkonstruktion montiert. Im Zuge der Montage dieser Eindeckung werden besonders marode Bereiche des Dachstuhles durch Hillfskonstruktionen aus Holz zusätzlich verstärkt.

Durch die geplante Sicherung des Dachstuhles werden die Schrägstellungen der Außenwände nicht verändert. Ebenso die Verschiebungen im Dachstuhl. Verstärkungen von nicht in ihrer Lage veränderten Konstruktionen sind die wirtschaftlichste Art und Weise Bauschäden zu beheben.